Auch in der Baukunst ermöglicht Eisen revolutionäre Neuerungen. Wie in anderen Ländern, wird auch in der Steiermark Eisen zunächst als Baustoff für Verkehrsbauten wie Brücken eingesetzt. Die 1890 in Graz errichtete Hauptbrücke (Franz-Carl-Brücke) hebt sich von anderen Brückenbauwerken dieser Zeit deutlich ab: Eisenkonstruktion und Eisendekoration sind effektvoll kombiniert. Die Mitte des reich gegliederten Brückenkörpers wird betont durch zwei Obelisken mit den Statuen der „Austria“ und „Styria“, die Brückenköpfe tragen Kandelaber mit Bronze-Adlern. Hierbei Eisernen Haus – das heute Teil des Kunsthauses Graz ist – bildet die Brücke ein städtebauliches Ensemble von hoher Qualität. Das für die Steiermark sehr frühe Baudatum des Eisernen Hauses, 1848, resultiert aus Reisen des planenden Baumeisters Johann Benedikt Withalm, der in Italien und Deutschland neue Methoden der Eisenkonstruktion kennenlernt. Für des damaligen Neubaus der Hauptbrücke errichtet er ein Kaffeehaus als zweigeschossigen Eisenskelettbau. Vermutlich sicherheitshalber wird nur das oberste, das Kaffeehausgeschoss als verglastes Eisenskelett ausgeführt. Auch Architekturteile wie Fenstergitter, Balkongitter und Beschläge werden im Stil der Zeit aus Eisen hergestellt.

Nur Andreas Nilsson (Veszprem, früher HSV Hamburg), Kim Andersson (Ystads IF, früher THW Kiel), Kim Ekdahl du Rietz (PSG, früher Rhein-Neckar Löwen) und der dritte Keeper Tobias Thulin (Redbergslids IK) sind bei keinem Bundesligisten unter Vertrag. Viermal Rhein-Neckar Löwen, dreimal Flensburg, je zweimal Bergischer HC und THW Kiel, sowie Mattias Zachrisson von den Füchsen Berlin und Albin Lagergren aus Magdeburg. Alles Teams aus den Top-Acht der Liga – zu erwarten sein also, dass die Schweden zu den Geheimfavoriten gehören. Insgesamt stellt die Bundesliga auch mehrheitlich Spieler bei diesem Turnier – die Rhein-Neckar Löwen sind mit 13 abgestellten Akteuren das „Spitzenteam“ in dieser Kategorie. Alle vier aktuellen Kontinentalmeister (Argentinien, Katar, Spanien, Tunesien) werden von Spaniern trainiert. Manolo Cadenas, Valero Rivera, Jordi Ribera und Toni Gerona sind aber nicht die einzigen spanischen Trainer bei diesem Turnier. Auch Ägypten (David Davis), Chile (Mateo Garralda) und Mazedonien (Raúl González) schwören auf einen Iberer an der Seitenlinie. Während beispielsweise Rivera und Ribera ähnliche Konzepte verfolgen und viel Isolationshandball spielen lassen, der auf die Entscheidungsfindung der jeweiligen Superstars in Zweikämpfen setzt, ist beispielsweise die Spielanlage der Argentinier oder Tunesier eine komplett andere. Das einzige andere Land, das bei diesem Turnier bis zum Gehtnichtmehr einen Trainer stellt, ist übrigens Island. Trotz nicht einmal 400.000 Einwohnern sind die Nordmänner mit fünf Übungsleitern vertreten: Andrésson (Schweden), Gudmundur Gudmundsson (Island), Patrekur Jáhannesson (Österreich), Aron Kristjánsson (Bahrain) und eben Ex-Bundestrainer Dagur Sigurdsson (Japan). In Ermangelung Andrésson, der aber eben in Wahrheit eine schwedische Bundesligaauswahl trainiert, haben alle isländischen Coaches als Spieler und/oder Trainer auch Deutschland-Erfahrung.

In diesen Etappen soll der Export und Import bis 1960 so stark anwachsen von Kunststoffrahmen, daß sich der Umfang des deutsch-sowjetischen Handels gegenüber 1957 nahezu verdoppelt. Die Sowjets sind nämlich nicht bereit, deutsche Lieferungen mit kostspieligen Devisen oder gar in Goldbarren zu bezahlen. Zudem sind sie auch nicht willens, der deutschen Industrie Konsumgüter in größerem Umfang abzunehmen. Die westdeutsche Schwerindustrie, der Maschinen- und der Gerätebau aber sind trotz des leichten Konjunkturrückgangs noch gut beschäftigt und zeigen keinen erkennbaren Drang nach Osten. Dagegen haben einzelne Zweige der Konsumgüter-Industrie, beispielsweise die Textil- und Lederwaren-Branche, Absatzsorgen, die sich im nächsten Jahr, wenn die Zölle innerhalb des Gemeinsamen Marktes abgebaut werden, noch verschärfen müssen. Von westdeutschen Konsumgütern aber wollten die Sowjets nichts hören. Jedesmal, wenn der von der Industrie in die deutsche Delegation entsandte Geschäftsführer des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft, Ernst Wilhelm von Carnap, 47, die Qualität deutscher Textilien, Kühlschränke, Musiktruhen und Lederwaren pries, winkten die Russen müde ab.

Den Blockierern am absoluten Tiefpunkt: Macron hat in seinem ersten Jahr als Präsident Reformen angepackt und Frankreich ordentlich durchgeschüttelt. Sein Regierungsstil tut dem Land gut. Dieser Präsident ist ein Glücksfall. Er hat einem Land, das jahre- und jahrzehntelang im Lamento über „la crise“ und den generellen Niedergang um sich selbst kreiste und jegliche Veränderung manisch ablehnte, neues Leben eingehaucht. Wobei von Hauchen keine Rede sein kann. Wir sind bei Windstärke zwölf! Emmanuel Macron hatte die Französinnen und Franzosen befragen lassen, in einer Bürgerbefragung von Haustür zu Haustür, der sogenannten „grande marche“. Was sind ihre Sorgen, ihre Probleme, was beschäftigt sie in ihrem Alltag, wollte er wissen. Daraus hat er ein Programm gefertigt. Das Wahlprogramm, das er nun Portionsweise und gänzlich kompromisslos in die Tat umsetzt. Versprochen – gebrochen soll es mit diesem Präsidenten nicht geben, und das ist auch in Ordnung. Wer denn, wenn nicht er? Die Reformen, die aufs Land herunterprasseln wie ein Platzregen im August, haben ein einziger Ziel: Frankreich für die Zukunft besser aufzustellen.