Im Zusammenhang der Auswertungen der Ausgrabungen Manching „Altenfeld“ 1996-1999 der Römisch-Germanischen-Kommission Frankfurt wurden die Relikte der Eisenverarbeitung im Oppidum von Manching untersucht. Die Grabungen im „Altenfeld“ erbrachten mehr Eisenschlacken und Herdteile als alle bisherigen Ausgrabungen seit 1955 zusammengenommen. Genauer handelt es sich um ca. 380 kg Schmiedeschlacken sowie zahlreiche Reste der Schmiede-Essen (Herdwandungsteile und Düsenziegel). Neben einer Lokalisierung der Werkstätten innerhalb der Siedlung stand die Rekonstruktion der durchgeführten Arbeitsschritte und der dazu verwendeten Herdanlagen im Vordergrund der Untersuchung. Insbesondere Mehrfachkalotten sowie ein bisher nicht bekannter Typ von Düsenziegeln führten zu neuen Ansichten übers Aussehen der Schmiedeherde aus der Endphase des Oppidums. Im kontext weiterer auch überregional wichtiger Fundplätze zur späteisenzeitlichen Eisenverarbeitung bot der umfangreiche Materialkomplex die Möglichkeit, übergreifende Gedanken zur Organisationsform späteisenzeitlicher Metallverarbeitung zu formulieren. Das Projekt wurde partnerschaftlich hiermit Manching-Projekt der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts, Frankfurt/Main (Prof. Dr. S. Sievers) durchgeführt. Die Publikation erschien 2013 in der Reihe „Ausgrabungen in Manching“ der Römisch-Germanischen-Kommission Frankfurt.

Dabei geht es nicht nur um einen Imagewechsel. Für die zahlreichen mittelständische Unternehmen hierzulande, die Spezialteile herstellen, wäre der Wandel von besonderer Bedeutung. Ein Zentrum der deutschen 3D-Druckforschung liegt in Hamburg-Bergedorf. Gleich einem Keil wächst dort ein Bau aus dem Boden, um in seinem zweiten Flügel in eine horizontale Linienführung abzuknicken. Die Architektur solle einen Laserstrahl symbolisieren, der durch einen Spiegel umgelenkt wird, erklärt Tim Wischeropp, der am hier untergebrachten Fraunhofer-Institut für Additive Produktionstechnologien (IAPT) eine Abteilung leitet. Dann zeigt er auf einen schrankgroßen 3D-Drucker. Dessen Innenleben wurde schon auf Youtube berühmt – mit Videos übern Druck des Bremssattels eines Bugatti-Sportwagens und dessen Test. Das stark belastete Bauteil wirkt überraschend fragil und beinahe organisch, denn nur präzise dort, wo die Kraftpfade beim Bremsen verlaufen, befindet sich Metall. Gedruckt sind solche Bauteile erheblich leichter als konventionell gefertigte Versionen – deren Natur inspiriert, soll das Design kein wertvolles Material verschwenden.

Eisen(III)-oxid kommt in den Mineralen Roteisenerz (Hämatit), Maghemit und in den roten Erden vor. Im Chemikalienhandel ist es als rostrotes Pulver erhältlich, das sich beim Erhitzen in vitro dunkelbraun verfärbt. Der Stoff ist thermochrom, nach dem Abkühlen wird die rostrote Farbe wieder erreicht. Erst beim offenen und starken Erhitzen auf über 1200 °C geht Eisen(III)-oxid unter Sauerstoffabgabe in schwarzes Eisen(II,III)-oxid über. Eisen(III)-oxid weit gefehlt wasserlöslich, wir haben sehr licht- und wetterfest und beständig gegen Salzsäure. Mit unedlen Metallen wie Aluminium oder Magnesium und mit Wasserstoff erfolgt in einer heftigen Reaktion eine Reduktion zu elementarem Eisen. Eisen(III)-oxid wird durchs Mahlen von Roteisenerz und einem anschließenden Reinigungsprozess gewonnen. Man erhält es auch durch das Glühen von Eisen(III)-nitrat oder Eisensulfat und beim Rösten von Pyrit. Große Bedeutung hat das Eisen(III)-oxid zur Herstellung von Roheisen im Hochofen. Als Eisenoxidrot wird es als beständiges Pigment für Rostschutzanstriche, Anstrichfarben und zum Färben von Keramik verwendet. Thermitmischungen fürs Thermitschweißen enthalten ebenfalls Eisen(III)-oxid. Es ist als Lebensmittelzusatzstoff E 172 zugelassen und eignet sich zum Anfärben von Wurstwaren. Aufgrund seiner Magnetisierbarkeit eignet sich Eisen(III)-oxid als Trägermaterial auf Tonbändern, die heute noch bei professionellen Musikproduktionen Verwendung finden.

Das ist etwas anderes als Beschränkungen, Unbequemlichkeit oder Rückständigkeit. Politiker haben keine Gelegenheit auslassen behauptet, Energiesparen bedeute, weniger Auto zu fahren und winters mehr zu frieren. Damit haben sie nicht über Effizienz geredet, denn die macht unser Leben angenehmer, etwa mit besseren Fahrzeugen und Gebäuden, die weniger Geld und Ressourcen verbrauchen. Um jenem weitverbreiteten Irrtum vorzubeugen, ein umweltfreundlicheres Verhalten würde uns Einschränkungen abverlangen, vermeide ich weitgehend Ausdrücke wie Sparen und Konsumverzicht und verwende sondern die Begriffe „Ressourcenproduktivität“ und „Ressourceneffizienz“. Andere Arten der Ressourcennutzung und bessere Technologien schaffen entweder den gleichen Nutzen mit weniger Ressourcen oder mehr Nutzen bei gleichem Verbrauch. 1. Besser leben. Ressourceneffizienz erhöht die Lebensqualität. 2. Weniger verschmutzen und vergeuden. Alle Stoffe, mit denen wir in unserem Leben mittelbar oder unmittelbar in Berührung kommen, müssen irgendwo bleiben. Verschwendung erhöht die Belastung von Gewässern, Luft und Böden. Effizienz vermindert die Verschmutzung, die ja nichts anderes als eine Ressource unverhältnismäßig ist. Effizienz kann wesentlich mithelfen, die Probleme des sauren Regens und der globalen Erwärmung zu lösen.