Glas, Metall, Plastik, Lack Usw

Entferne anschließend die klebrigen Rückstände. Zitronensaft: Träufle etwas Zitronensaft auf die Kleberreste und warte, bis die Säure den Kleber aufgeweicht hat. Anschließend abziehen und den Klebstoff wegputzen. Alkohol: Auch hochprozentiger Alkohol kann dabei helfen, klebrige Rückstände zu entfernen. Weiche die Aufkleber damit ein und reibe sie anschließend ab. Bei Holz ist es schwierig, die Klebereste zu entfernen, da es besonders empfindlich ist. Gerade unbehandelte Hölzer sollten nicht mit Öl oder Erdnussbutter beschmiert werden, wie oben beschrieben, da Fettflecken entstehen könnten. Versuche stattdessen mit Hitze die Klebereste vom Holz zu lösen. Nimm den Fön und halte den warmen Strahl auf den Kleber, verteile dabei die Hitze gleichmäßig auf der Oberfläche, um das Holz nicht anzukohlen. Anschließend ziehst du den Kleber mit einer Pinzette ab. Bei flüssigen Kleberesten solltest du ein Papiertuch dazwischen legen, um diese aufzusaugen. Klebstoffreste lassen sich manchmal mithilfe von Panzertape abziehen. Drücke vorsichtig einen frischen Streifen auf die betroffene Stelle und ziehe das Panzertape dann langsam ab, zirka Klebereste vom Holz zu entfernen.

Gleichzeitig werden in den nächsten Jahren die Förderkriterien verschärft, und die Zustimmung in der Bevölkerung nimmt ab. Statt von „frischer Brise“ ist in den Überschriften der Wirtschaftspresse neuerdings öfter von „Flaute“ zu lesen. Erstmals in ihrer jungen Geschichte ist die Windindustrie damit gleichbleiben. Neue Absatzmärkte sind jetzt gefragt und nun gar ein besseres Image. Unter Deutschlands Windmüllern ist für Letzteres Fritz Vahrenholt der richtige Mann. Vahrenholt hat früher die Interessen der Ölindustrie vertreten, als Vorstandsmitglied bei Shell. Davor war er Umweltsenator in Hamburg und gleichzeitig Aufsichtsratschef des damals städtischen Stromkonzerns HEW, der zu seiner Zeit vier Atomkraftwerke betrieb, darunter auch Brunsbüttel. Seit drei Jahren leitet er die Windkraft-Firma REpower. Die Megamühle neben dem vergleichsweise n iedrigen Atommeiler ist sein Projekt – und als wenigstens symbolischer Sieg wat auch sein Triumph: Schon vor über zehn Jahren hatte der damalige Senator das Ziel verfolgt, „zwischen 2000 und 2005 Brunsbüttel stillzulegen“.

über 3,5 Milliarden Euro davon fielen allein auf die Windkraft. Diese Summe steht nach Ansicht der Verfasser der Studie in keiner Relation mehr zum ökologischen Nutzen. Denn die zusätzlichen Milliarden führen nach ihrer Berechnung bis zum Jahr 2006 lediglich zu einer zusätzlichen Verringerung des CO2-Ausstoßes um rund 6,3 Millionen Tonnen. Bis zum Jahr 2010 steigt die Menge trotz einer stetig wachsenden Zahl an Windrädern nicht aufs neue an. Der Gesamt-CO2-Ausstoß der deutschen Stromerzeugung würde 2010 ohne zusätzlichen EEG-Strom bei knapp 305 Millionen Tonnen liegen – mit einer Verdoppelung des EEG-Stroms wären es gut 297 Millionen Tonnen. Der Grund für dieses ernüchternde Ergebnis ist simpel. Bisher ersetzt die Windkraft hauptsächlich Strom, der in überalterten Steinkohlenkraftwerken gewonnen wird. Entsprechend positiv ist die Bilanz der bisherigen Maßnahmen. Pro Kilowattstunde Windkraft, erläutert der für das RWI zuständige Projektleiter, Bernhard Hillebrand, werden zurzeit rund 600 Gramm CO2 in der konventionellen Stromerzeugung eingespart. Wenn man alles berücksichtigt konnten somit immerhin rund 26 Millionen Tonnen des Klimakillers jährlich vermieden werden.

Allerdings: Ein zu hoher Anteil würde die Abhängigkeit von den Lieferanten der ehemaligen Sowjetunion erhöhen – und wohl auch die Preise. Die deutschen Stromkonzerne setzen bislang auch auf den Einsatz neuer, moderner Steinkohlen- und Braunkohlenkraftwerke (heute zusammen rund halb). Milliardeninvestitionen für entsprechende Referenzanlagen sind indes vorerst gestoppt: Der Bau könnte, im gegebenen Moment, wie der Emissionshandel letztlich ausgestaltet wird, schlicht unrentabel werden, fürchten RWE, Vattenfall und E.on. Im Gesamtzusammenhang würde sich die Energiepolitik des Umweltministers damit als durchaus raffiniert erweisen. Das dämmert jetzt der Energiewirtschaft: Über Instrumente wie den Emissionshandel verteuert sie die herkömmlichen Energien. Dadurch steigen die Chancen, dass die ebenfalls teure Windkraft in einigen Jahren tatsächlich wettbewerbsfähig wird. Aber um welchen Preis? Wie viele Arbeitsplätze werden verschwinden, weil der Strompreis durch diese Politik hoch gehalten wird? Still und heimlich hat sich die Strombranche bereits auf diese neue Energiepolitik eingestellt. Wenn rationale Argumente nimmer zählen, heißt es bei RWE-Managern, wolle man sich wenigstens einen Teil der milliardenschweren Fördertöpfe selbst sichern.

Langfristig würden ihre Mühlen ähnlich preiswerten Strom produzieren wie konventionelle Kraftwerke. Hauptgründe für die optimistische Annahme: steigende Preise für fossile Energieträger und eine Effizienzverbesserung ihrer Stahltürme. Ob die Preise für konventionelle Energie derart ansteigen, wie es die Mühlenbranche erhofft, ist zweifelhaft. Die Forschungsinstitute gehen zurzeit davon aus, dass sich die Rohstoffpreise zumindest bis zum Jahr 2012 nicht wesentlich verändern werden. Gut daran tun, zu die Prognose bewahrheiten, ist die Wettbewerbsfähigkeit der Mühlenbauer auch in etlichen Jahren nicht erreicht. E contrario: Clements Gutachter zumindest erwarten, dass Strom aus Erneuerbaren Energien auch Datum 2010 noch mit „ausnehmend dem Doppelten des Großhandelspreises für Strom vergütet“ wird. Wie teuer der Wind-Boom erkauft sein könnte, dämmert selbst der Energiewirtschaft erst langsam. Atomar vor wenigen Tagen fertig gestellten Windreport hat E.on ausgerechnet, dass der Konzern bereits im vergangenen Jahr rund 770 Millionen Euro als „Einspeisevergütung“ so ziemlich Anlagenbetreiber zahlen musste – Immer mehr. Dazu kamen rund 100 Millionen Euro für die Bereitstellung von „Schattenkraftwerken“ für die notwendige Regelenergie.

Den Durchbruch hat das nicht gebracht. Noch Jahrzehnte später mühten sich die Nazis mit einer „Reichsarbeitsgemeinschaft Windkraft“ vergebens am Thema ab – vor dem Ende des „Tausendjährigen Reichs“ kam es lediglich zu mehrere Versuchsanlagen in Bötzow bei Berlin. Erst mit der Ölkrise 1973 kam das Thema Windkraft wieder auf die Tagesordnung. Um dem Preisdiktat der Scheichs zu trotzen, wurde intensiv an alternativen Energien geforscht. Dornier stellte auf der Insel Pellworm eine Versuchsanlage von 17 Meter Höhe in die Nordsee-Brise. Im Binnenland zogen Bauern mit ihren Mitteln nach, setzten ausgediente Lkw-Achsen senkrecht auf ihre Scholle, brachten oben ein Windrad und unten einen Generator an – und hatten fortan ihren eigenen Strom. Die Bundesregierung spendierte in den siebziger Jahren 200 Millionen Mark für ein „Windkraftprogramm“. Auch damals ging es gleich um einen Weltrekord: Für 90 Millionen Mark wurde, ebenfalls bei Brunsbüttel, 1981 eine „Große-Wind-Anlage“ (Growian) gebaut. Das Ungetüm am Kaiser-Wilhelm-Koog war fast genau so groß wie sein Nachfolger von 2004. Die Rotoren hatten den sensationellen Durchmesser von 100 Metern. Der Aufwand war vergebens.